Amnesty Filmr.AI.he -2019

Filmstreifen

Die Amnesty Gruppe 1575 (Lobby-Gruppe) setzt ihre Filmr.AI.he 2019 fort. Wir zeigen:

19.02.2019 – Aus dem Leben eines Schrottsammlers

75 min – Deutsch – Danis Tanovic 2013

Nazif schlachtet mit einem Freund bei bitterer Kälte ein altes Auto aus, um jedes verwertbare Teil beim örtlichen Schrotthändler zu verkaufen. Von dem kargen Lohn ernährt der Familienvater seine Frau Sénada, seine zwei kleinen Töchter und sich. Für Luxus und Extras ist kein Geld da, die Roma-Familie kommt gerade so über die Runden. Trotzdem freuen sie sich auf das dritte Kind. Bis Sénada eines Tages über starke Bauchschmerzen klagt und den beiden schnell klar wird: wer am Rande der Gesellschaft lebt, wird vom System nicht unterstützt. Ein Kampf gegen die Zeit, den Tod und die Hoffnungslosigkeit beginnt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Aus_dem_Leben_eines_Schrottsammlers

19.03.2019 – Oury Jalloh

30  min – Deutsch Simon Jaikiriuma Paetau 2008

Oury Jalloh, ein Asylsuchender aus Sierra-Leone, wird einem abgeschiedenen Asylbewerberheim zugewiesen. Perspektivlosigkeit und Ohnmacht bestimmen seinen Alltag: Er darf seinen Landkreis nicht verlassen, er darf nicht arbeiten und allmählich beginnt er einen stillen, inneren Kampf gegen staatliche Fremdbestimmung und soziale Ausgrenzung. Der semi-dokumentarische Kurzfilm ist eine Auseinandersetzung von Asylbewerbern, jungen Filmemachern sowie engen Freunden von Oury Jalloh mit den alltäglichen Repressionen gegenüber Flüchtlingen. Er knüpft an ein wahres Ereignis an: Oury Jalloh verbrannte am 7.Januar 2005, an Händen und Füßen gefesselt, in einer Dessauer Polizeizelle – auf einer feuerfesten Matratze.

Ausgezeichnet mit dem deutschen Menschenrechts-Filmpreis 2008 in der Kategorie Amateurfilm

https://de.wikipedia.org/wiki/Oury_Jalloh

19.03.2019 – 2096  ID – WIT- HOUTCOLORS

30 min – Deutsch Riccardo Valsecchi    2013

Der Film von Riccardo Valsecchi nähert sich der polizeilichen Praxis des Racial Profiling über Gespräche mit Berliner PassantInnen, Betroffenen, PolitikerInnen, AktivistInnen, WissenschaftlerInnen und SprecherInnen der Polizei.

Die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt stellt den Film kostenfrei zur Verfügung.

KOP finanziert alle Aktivitäten selbst. Spenden füllen den Rechtshilfefond zur Unterstützung für Opfer rassistischer Polizeigewalt.

https://en.wikipedia.org/wiki/ID%E2%80%93WithoutColors

Eintritt frei – Spenden sind willkommen.

 

Veranstaltungsort: