Wir brauchen Ihre Unterstützung. Gegen das Vergessen.
Täglich werden Menschen weltweit festgenommen, bedroht, gefoltert, getötet. Weil sie ihre Meinung sagen, sich für die Menschenrechte in ihrem Land einsetzen oder mit friedlichen Mitteln ihre Regierung kritisieren. Gewaltlose politische Gefangene verschwinden oft für Jahre hinter Gittern – ohne faires Gerichtsverfahren und unter unterschiedlich schwierigen Haftbedingungen. Die Gefahr, dass sie vergessen werden, ist groß. Darum brauchen sie unseren Schutz, unsere Solidarität, unseren Einsatz. Aktuelle Aktionen mit Briefvorschlägen finden Sie unten.
Briefe gegen das Vergessen
- China: Sophia Huang Xueqin und Wang Jianbing (Januar 2025)
Die #MeToo-Aktivistin Sophia Huang Xueqin und der Arbeitsrechtaktivist Wang Jianbing wurden wegen ihres Engagements zu Gefängnisstrafen verurteilt. - Vietnam: Đăng Đình Bách (Januar 2025)
Weil er sich in Vietnam für den Umweltschutz einsetzt, ist Đăng Đình Bách zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. - Türkei: Şebnem Korur Fincancı (Januar 2025)
Der Gerichtsmedizinerin Şebnem Korur Fincancı drohen zwei Jahre Haft, weil sie sich für Menschenrechte in der Türkei einsetzt.
Urgent Actions (aktuelle Liste)
- Aserbaidschan: Journalist*innen freilassen!
Mindestens sieben Journalist*innen und Medienschaffende befinden sich seit Dezember 2024 willkürlich in Haft. - Venezuela: Menschenrechtler*innen in Haft
Mit Carlos Correa "verschwand" am 7. Januar ein weiterer Menschenrechtsverteidiger. - USA: Präsident Biden muss Umweltanwalt begnadigen!
Noch ist Zeit, Steven Donziger zu begnadigen. - Niger: Menschrechtler inhaftiert
Moussa Tchangari befindet sich allein wegen seiner Menschenrechtsarbeit in Haft. - Ägypten: Berufungsverfahren steht an
Wegen der Teilnahme an Protesten im Jahr 2013 sitzt Badr Mohamed seit 2020 in Haft.