Wir brauchen Ihre Unterstützung. Gegen das Vergessen.
Täglich werden Menschen weltweit festgenommen, bedroht, gefoltert, getötet. Weil sie ihre Meinung sagen, sich für die Menschenrechte in ihrem Land einsetzen oder mit friedlichen Mitteln ihre Regierung kritisieren. Gewaltlose politische Gefangene verschwinden oft für Jahre hinter Gittern – ohne faires Gerichtsverfahren und unter unterschiedlich schwierigen Haftbedingungen. Die Gefahr, dass sie vergessen werden, ist groß. Darum brauchen sie unseren Schutz, unsere Solidarität, unseren Einsatz. Aktuelle Aktionen mit Briefvorschlägen finden Sie unten.
Briefe gegen das Vergessen
- Russland – Lilia Tschanyschewa (Juli 2022)
Weil sie regionale Koordinatorin des Büros von Alexej Nawalny war, wurde Lilia Tschanyschewa (Chanysheva) im November 2021 festgenommen. - Sri Lanka – Mohamed Imaam Mohamed Imran (Juli 2022)
Mohamed Imaam Mohamed Imran befindet sich seit über drei Jahren ohne Anklageerhebung in Haft. Er ist in Gefahr, gefoltert zu werden. - Madagaskar – Jeannot Randriamanana (Juli 2022)
Der Lehrer und Menschenrechtler Jeannot Randriamanana ist zu zwei Jahren Haft verurteilt worden.
Urgent Actions (aktuelle Liste)
- Iran: Medikamente vorenthalten
Narges Mohammadi ist willkürlich inhaftiert. Ihr Gesundheitszustand ist kritisch. - Kanada: Indigene Landrechte bedroht
Angehörige der Wet’suwet’en, die für ihre Landrechte kämpfen, erleben schwere Menschenrechtsverletzungen und Festnahmen. - Russland: LGBTI-Aktivistin droht mehrjährige Haftstrafe
Yulia Tsvetkova steht wegen körperpositiver Zeichnungen vor Gericht. Am 12. Juli wird das Urteil erwartet. - Saudi-Arabien: Hinrichtung verhindern!
Abdullah al-Huwaiti wurde mit 14 Jahren festgenommen. Er könnte jederzeit hingerichtet werden. - Iran: drohende Zwangsamputationen
Mindestens acht Männern drohen in Teheran grausame Strafen. Wenigstens drei von ihnen wurden auf der Grundlage erzwungener "Geständnisse" schuldig gesprochen