Wir brauchen Ihre Unterstützung. Gegen das Vergessen.
Täglich werden Menschen weltweit festgenommen, bedroht, gefoltert, getötet. Weil sie ihre Meinung sagen, sich für die Menschenrechte in ihrem Land einsetzen oder mit friedlichen Mitteln ihre Regierung kritisieren. Gewaltlose politische Gefangene verschwinden oft für Jahre hinter Gittern – ohne faires Gerichtsverfahren und unter unterschiedlich schwierigen Haftbedingungen. Die Gefahr, dass sie vergessen werden, ist groß. Darum brauchen sie unseren Schutz, unsere Solidarität, unseren Einsatz. Aktuelle Aktionen mit Briefvorschlägen finden Sie unten.
Briefe gegen das Vergessen
- Russland: Oleksandr (Aleksandr) Marchenko (Februar 2023)
Dem Ukrainer Oleksandr Marchenko wird in Russland Spionage vorgeworfen. - Guatemala: Dr. Virginia Laparra (Februar 2023)
Dr. Virginia Laparra wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt, weil sie die Korruption in Guatemala bekämpft. - Ghana: Ahmed Hussein-Suale Divela (Februar 2023)
Vier Jahre nach dem Mord an Ahmed Hussein-Suale Divela sind die Täter noch nicht vor Gericht gestellt worden.
Urgent Actions (aktuelle Liste)
- Iran: Protestierenden droht nach Folter die Hinrichtung
Javad Rouhi, Mehdi Mohammadifard und Arshia Takdastan wurden nach der Teilnahme an Protesten zum Tode verurteilt. - Venezuela: Zivilgesellschaftliche Organisationen in Gefahr
Ein neuer Gesetzentwurf könnte die Arbeit von NGOs im Land massiv einschränken. - Palästina: Zwei Frauen aus Gaza in Gefahr
Wissam und Fatimah al-Tawil wurden zu ihrem gewalttätigen Vater zurückgebracht. Seitdem hat man nichts mehr von den Schwestern gehört. - Iran: Drohende Hinrichtung
Der 22-jährige Mohammad Ghobadlou, der mit einer psychischen Erkrankung lebt, ist unmittelbar in Gefahr, hingerichtet zu werden. - Chile: Polizeigewalt darf nicht straffrei bleiben
Moisés Órdenes wurde 2019 von der Polizei gefoltert. Jetzt sollen die Ermittlungen eingestellt werden.