Wir brauchen Ihre Unterstützung. Gegen das Vergessen.
Täglich werden Menschen weltweit festgenommen, bedroht, gefoltert, getötet. Weil sie ihre Meinung sagen, sich für die Menschenrechte in ihrem Land einsetzen oder mit friedlichen Mitteln ihre Regierung kritisieren. Gewaltlose politische Gefangene verschwinden oft für Jahre hinter Gittern – ohne faires Gerichtsverfahren und unter unterschiedlich schwierigen Haftbedingungen. Die Gefahr, dass sie vergessen werden, ist groß. Darum brauchen sie unseren Schutz, unsere Solidarität, unseren Einsatz. Aktuelle Aktionen mit Briefvorschlägen finden Sie unten.
Briefe gegen das Vergessen
- Russland: Maria Ponomarenko (Juli 2024)
Die Journalistin kritisierte die Bombardierung des Schauspielhauses von Mariupol in der Ukraine. - Bahrain: Abdulhadi Al-Khawaja (Juli 2024)
Der bahrainisch-dänische Doppelstaatler nahm an prodemokratischen Demonstrationen in Bahrain teil und ist deswegen in Haft. - Südafrika: Thapelo Mohapi und die Bewegung AbM (Juli 2024)
Thapelo Mohapi musste wegen Drohungen untertauchen.
Urgent Actions (aktuelle Liste)
- Guinea: Wo sind Oumar Sylla und Mamadou Billo Bah?
Die beiden Aktivisten wurden am 9. Juli von guineischen Sicherheitskräften festgenommen. Seither fehlt jede Spur von ihnen. - Simbabwe: Mitglieder der Opposition willkürlich in Haft
Jameson Timba und weitere 76 Mitglieder der Opposition werden willkürlich strafverfolgt. - Ägypten: Unmenschliche Bedingungen in willkürlicher Haft
Badr Mohamed bei über 40 Grad ohne ausreichend Wasser und frische Luft. - Iran: Neue haltlose Vorwürfe gegen Toomaj Salehi
Das Todesurteil wurde aufgehoben, doch dem Rapper drohen viele Jahre im Gefängnis. - Saudi-Arabien: 20 Jahre Haft wegen Tweets
Der Lehrer Asaad bin Nasser al-Ghamdi hatte kritische Beiträge in den Sozialen Medien veröffentlicht.