Wir brauchen Ihre Unterstützung. Gegen das Vergessen.
Täglich werden Menschen weltweit festgenommen, bedroht, gefoltert, getötet. Weil sie ihre Meinung sagen, sich für die Menschenrechte in ihrem Land einsetzen oder mit friedlichen Mitteln ihre Regierung kritisieren. Gewaltlose politische Gefangene verschwinden oft für Jahre hinter Gittern – ohne faires Gerichtsverfahren und unter unterschiedlich schwierigen Haftbedingungen. Die Gefahr, dass sie vergessen werden, ist groß. Darum brauchen sie unseren Schutz, unsere Solidarität, unseren Einsatz. Aktuelle Aktionen mit Briefvorschlägen finden Sie unten.
Briefe gegen das Vergessen
- China: Ding Jiaxi (Februar 2025)
Ding Jiaxi ist in Haft, weil er friedlich sein Recht auf Versammlungfreiheit wahrgenommen hat. - Indien: Menschenrechtsverteidiger*innen (Februar 2025)
Alle Aktivist*innen müssen sofort und bedingungslos freigelassen werden! - Guatemala: José Ruben Zamora Marroquín (Februar 2025)
Der Journalist José Ruben Zamora wurde 2023 in einem unfairen Verfahren zu sechs Jahren Haft verurteilt.
Urgent Actions (aktuelle Liste)
- Russland: Kindergärtnerin zu sechs Jahren Gefängnis verurteilt
Die Ukrainerin Olha Baranevska ist im Gefängnis, weil sie nicht unter russischer Besatzung arbeiten wollte. - Mexiko: Wo ist Sandra Domínguez?
Die Menschenrechtsanwältin und ihr Ehemann sind seit dem 4. Oktober 2024 verschwunden. - Nigeria: Sorge um Sänger in der Todeszelle
Yahaya Sheriff-Aminu wurde wegen "Blasphemie" zum Tode verurteilt, weil er den Propheten Mohammed beleidigt haben soll. - Iran: Pakhshan Azizi droht die Hinrichtung
Der Kurdin droht unmittelbar die Hinrichtung, nachdem der Oberste Gerichtshof ihren Einspruch abegelehnt hat. - Ecuador: Schicksal von 23 Verschwundenen ungeklärt
Seit Militäroperationen im Jahr 2024 sind die 23 Männer verschwunden.