30 min, Deutsch
Simon Jaikiriuma 2008
Oury Jalloh, ein Asylsuchender aus Sierra-Leone, wird einem abgeschiedenen Asylbewerberheim zugewiesen. Perspektivlosigkeit und Ohnmacht bestimmen seinen Alltag: Er darf seinen Landkreis nicht verlassen, er darf nicht arbeiten und allmählich beginnt er einen stillen, inneren Kampf gegen staatliche Fremdbestimmung und soziale Ausgrenzung. Der semi-dokumentarische Kurzfilm ist eine Auseinandersetzung von Asylbewerbern, jungen Filmemachern sowie engen Freunden von Oury Jalloh mit den alltäglichen Repressionen gegenüber Flüchtlingen. Er knüpft an ein wahres Ereignis an: Oury Jalloh verbrannte am 7.Januar 2005, an Händen und Füßen gefesselt, in einer Dessauer Polizeizelle – auf einer feuerfesten Matratze.
Ausgezeichnet mit dem deutschen Menschenrechts-Filmpreis 2008 in der Kategorie Amateurfilm
2096 ID – WIT- HOUTCOLORS
30 min, Deutsch
Riccardo Valsecchi 2013
Der Film von Riccardo Valsecchi nähert sich der polizeilichen Praxis des Racial Profiling über Gespräche mit Berliner PassantInnen, Betroffenen, PolitikerInnen, AktivistInnen, WissenschaftlerInnen und SprecherInnen der Polizei.
Die Kampagne für Opfer rassistischer Polizeigewalt stellt den Film kostenfrei zur Verfügung.
KOP finanziert alle Aktivitäten selbst. Spenden füllen den Rechtshilfefond zur Unterstützung für Opfer rassistischer Polizeigewalt.